Sonntag, 28. Oktober 2007

Aller Anfang...

Wie versprochen habe ich ein BLOG eingerichtet, damit die Welt da draußen ein bisschen teilhaben kann an meinem Werdegang in Toronto.

Textures of Toronto. Wie fühlt sich die Stadt also an?

Gross und hart. :-)
Naja, das sagen zumindest meine Füße.

Ich habe die letzten Tage damit verbracht, langsam in dieser Stadt anzukommen und am besten geht das zu Fuß. Ich muss mich in dieser Metropole am Lake Ontario richtig verorten, die Bezüge kennenlernen und meinen eigenen kleinen Kosmos etablieren.


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Das esentielleste Problem war zunächst einmal...Essen. Ihr glaubt gar nicht wie schwer es ist in Toronto Downtown einen vernünftigen Supermarkt zu lokalisieren. Nachdem ich von meinem neuen Apartment aus zunächst gen Norden und Westen auf Erkundungstour gegangen war, fand ich im Süden schließlich mein kulinarisches Glück: Schlappe 8-10 Blocks von hier, Ecke Jarvis & Front gibt es einen hervorragenden Laden der Kette Dominion der nicht nur wirklich alles bietet was mein Herz begehrt (sogar Brot, daß deutschen Ansprüchen an den Begriff gerecht wird), sondern auch noch 24/7, sprich jeden Tag rund um die Uhr geöffnet haben.

Und es kommt noch besser: Direkt gegnüber ist eine Markthalle, die sich in Sachen Auswahl und Qualität durchaus mit den Markthallen in Frankfurt, Stuttgart und Vancouver messen kann.

Dann ist da natürlich ChinaTown und ich meine jetzt nur den Teil im Bereich Spadina & Dundas wo man inbesondere frisches Gemüse beinahe nachgeworfen bekommt.

Faszinierend ist aber die Preisspanne, die einem je nach Produkt von einem Laden zum nächsten begegnet. So kostet ein Liter Milch wenn er günstig ist (im 4er Pack Schläuche) nur 1$ CDN im nächsten Laden kostet der gleiche Liter dan 4$ und sollte man auf die wahnwitzige Idee kommen Bio Milch kaufen zu wollen, muss man durchaus bereit sein 7-9$/Liter auf den Tisch zu legen. Soviel zu steigenden Milchpreisen in Deutschland.

Telephonnumer habe ich noch keine, auch wenn ich mittlerweile über ein kanadisches Konto verfüge bei der Royal Bank of Canada, auch wenn das zu bekommen alles andere als einfach war.

Morgen stürze ich mich in die Arbeit. Mal schauen wie es sein wird, als Architekt zu arbeiten :-)

Ich hoffe, daß och einigermaßen regelmässig schreiben werde... Viele Themen der ersten Woche habe ich noch gar nicht angerissen, wie z.B. Toronto: Stadt der Eichörnchen, Will Self: Psychogeography und vieles vieles mehr.

Also, besucht mich hier, ganz virtuell im blog oder ganz real, 5 Minuten vom herzen der Stadt entfernt.

Der Hippo

2 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Hiiippoooo!

Du alte Haut. Schön, daß Du gut angekommen bist. Schade, daß Du weg bist. Wann kommst Du wieder?

Der Sascha

Unknown hat gesagt…

Moin du Auswanderer,

na, ich hoffe doch, die Monitorabstinenz wird sich bald erledigt haben! Auch von mir: Schön, dass du gut angekommen bist! Ich werd hier jetzt öfter reinschauen. Viel Spaß im neuen Job!

Nadiensche